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Festgeld … Vorsicht, gefährliche Geldanlage!

Festgeld ist aktuell eine garantierte Kapitalvernichtung. Was hat es damit auf sich? Wie können Sie sich darauf vorbereiten? Heute liefere ich 3 Gründe, warum ich aktuell definitiv nicht in Festgeld investieren würde und wie man sich wappnen kann.

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​Grund Nr. 1: Inflation ​und Schatteninflation

Man ist dadurch bereits planbar und sicher im Verlust. Nehmen wir das Beispiel, man bekommt ein halbes oder 1% auf das Festgeld auf die nächsten 3 Jahre. Die offizielle Inflation ist bereits irgendwo bei 2, 2,5, vielleicht 3%, ja und das bedeutet eben, dass ich absehbar und garantiert im Verlust bin nach ein paar Jahren.

 Wenn es dann aber eben nur die normale Inflation wäre, denn letztendlich zählt ja, wie hoch die wirkliche Inflation, die wirkliche Kaufkraft ist. Winston Churchill soll einmal gesagt haben: „Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe.“ und wir sehen hier auf shadowstats.com eine sehr interessante Statistik, 

die eben Folgendes besagt bzw. mal ein bisschen Klarheit schafft.

Wir sehen die offizielle Inflation in den USA bei knapp 2-3%. Ebenfalls zu sehen ist die Inflation, die gewesen wäre, wenn man die statistische Erhebungsmethode nicht verändert hätte. Dann ergibt sich auf einmal ein komplett anderes Bild. Dann ist die Inflation nämlich auf einmal bei knapp 7, 8, 9%.

Wenn ich Sie jetzt frage und das mache ich immer auf meinen Vorträgen, wenn Sie beispielsweise damals noch in Deutschland 2000 DM hatten und entsprechende heute in Euro, wie viel müssen Sie dafür ausgeben? Sind es dann 1000 Euro heute oder sind es dann 2000 Euro, also 2000 DM mehr oder weniger, 1:1 dasselbe, oder höher?

Ich bekomme in der Regel die Antwort: Das ist gleich viel oder es gibt auch viele Menschen die sagen, es liegt eigentlich höher und das ist eine gefühlte Inflation, die ebenfalls bei 7, 8, 9% liegt.

So das heißt, wenn Sie eine Festanlage machen und Sie haben hier beispielsweise 1% Zins und jetzt sagen wir mal die wirkliche Inflation dort draußen liegt bei 7%. Auf 3 Jahre sind es mal linear 18%,

mal Zinseszins sogar knapp 20% Geld, das einfach weg ist und das denke ich, ist doch bitter, wenn man hart dafür gearbeitet hat.

​Grund Nr. 2: Thema Währungsreform

Wir hatten in der Historie auch immer wieder Einschnitte bei Währungen. Die Hälfte der Euro-Staaten ist im Prinzip pleite, d.h. heute kann man sich sicherlich auch nicht davon ausruhen.

Man kann nicht sagen, wo es genau mit dem Euro hingeht, wenn man sich einfach anschaut, dass unglaublich viel Geld reingepumpt wird. Von der Politik wird das natürlich nicht so kommuniziert, aber die Realität sieht leider etwas anders aus.

1923 und 1948 hat man in Deutschland beispielsweise den Großteil seines Geldes verloren. 1923 war mit der Hyperinflation im Prinzip alles weg und 1948 hatte man einen Verlust von 93,5% bzw. brauchte man 1300%, um das Ganze wieder aufzuholen.

Das ist natürlich nicht ganz wenig Rendite, um das einfach nur wieder auszugleichen. Deshalb sollte man auch berücksichtigen, dass es diese Möglichkeiten geben könnte.

​Grund Nr. 3: Flexibilität 

Auf Grund dieser genannten vorherigen Punkte ist man natürlich erst recht mit Festgeld unglaublich unflexibel, man kann gar nicht mehr reagieren, wenn eine Inflation anschlagen sollte, wenn es eine Währungsreform geben sollte.

Wie kann man sich wappnen?

Ganz einfach, es gibt sehr, sehr viele Alternativen, vor allem im Sachwertbereich. Man kann in Edelmetalle investieren, in Aktien und Unternehmensbeteiligungen, in Immobilien, in Rohstoffe kann man reingehen, andere sichere Fremdwährungen außerhalb von dem Dollar, dem Euro und dem Pfund, was vermutlich nicht die sichersten Währungen zukünftig sein dürften und nicht am besten abschneiden, weil die immer mehr und mehr entwertet werden.

Man kann auch in Landwirtschaft investieren, wie beispielsweise in Holzwirtschaft, in Orangenbäume, wo auch immer. Diamanten beispielsweise sind ebenfalls eine Alternative, an die viele Menschen gar nicht denken.

Es gibt die Alternativen, man muss sie nur nutzen. Festgeld im aktuellen Umfeld sollte besser gemieden werden, damit es hier nicht ein böses Erwachen gibt. Das ist nicht nur meine, sondern auch die Meinung der Community.

Thorsten Wittmann®
Internationaler Investor, Finanzautor, Speaker und Selfmade-Multimillionär. 

Er ist Gründer einer der größten Geld-Communitys im deutschsprachigen Raum.

Zusammen mit seinem Team aus über 20 internationalen Mitgliedern gibt er sein Finanzwissen aus fast 20 Jahren Praxis weiter und bereist nebenbei mit Handgepäck die Welt, um vor Ort die besten Investments und Finanztipps zu recherchieren.

Unser Ziel: Werde durch finanzielle Intelligenz selbst dein bester Berater!

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