Wir sehen uns 5 Fehler beim Geld anlegen an, die dich sehr viel Geld kosten oder dir bei Berücksichtigung viel Geld einbringen können.
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Beim Thema Investment und Geldanlagen kann man viel falsch machen. Deswegen berücksichtige die heutigen 5 Fehler bzw. die richtigen Tipps dazu.
Fehler Nr. 1: Ungeduld
Geduld zu haben ist ein wirkliches Asset, denn wenn man zum falschen Zeitpunkt oder unüberlegt in Geldanlagen reingeht, weil man einfach schnell sein Geld investieren möchte, dann kann einen das viel Geld kosten.
Wenn du zum Beispiel 15.000 € zur Verfügung hast und dann jetzt sagst, die möchte ich gerne losbekommen und dann schnell, schnell beim Berater informieren, dann weg damit, dann hat man das erledigt und dann kann man sich wieder auf andere Dinge konzentrieren.
Aber beschäftige dich damit. Schau auch, ist es wirklich ein guter Zeitpunkt in diesen Markt reinzugehen oder ist er vielleicht seit 10 Jahren am Steigen und es könnte auch schnell wieder nach unten gehen.
Übe dich in Geduld oder gehe dann nur zu einem Teil hinein, um dann nachzukaufen, falls es dann einfach nochmal günstiger wird.
Gibt es einen Grund, wirklich alles zu investieren, auch wenn man vielleicht mal ein bisschen Angst um die Finanzmärkte hat? Dass man genau in diese Zeit hineinfällt, dass man etwas Großes verpasst, ist eher unwahrscheinlich.
Fehler Nr. 2: Gier
Ja, die liebe Gier. Eine Emotion, die manche Menschen im Investmentbereich blind werden lässt, so dass sie nicht mehr rational denken können und sich selbst schon reich rechnen, sich selbst schon in der Karibik sehen oder wo auch immer und dass sie nicht mehr arbeiten müssen.
Sie vergessen dann eben auch komplett, dass vielleicht auch Betrug dahinter stecken kann. Oder dass die Geldanlage vielleicht so gar nicht funktioniert und eine ganze Industrie mit diesen Emotionen spielt!
Frage dich selbst: „Rechne ich mich selbst bereits reich? Bin ich eigentlich gierig und möchte deswegen unbedingt diese Geldanlage machen, um mich selbst zu überzeugen, dass sie deswegen funktionieren wird, weil ich mich schon reich rechne?“
Sei da ganz vorsichtig, die Gier ist eine der Emotionen, die unglaublich vielen Menschen sehr viel Geld gekostet hat. Evaluiere dich selbst, bist du in diesem Zustand oder kannst du wirklich das Investment rational sehen.
Fehler Nr. 3: Zu viele Kredite
Kredithebelung kann richtig schief gehen! Wenn das Investment schief geht und man bspw. einen geschlossenen Fonds gemacht hat oder vielleicht auch bei Kryptowährungen eben zum falschen Zeitpunkt gehandelt hat und es dann richtig nach unten gegangen ist, dann hat man auf einmal vielleicht ein richtiges Problem. Denn man darf dann noch zusätzlich diesen Kredit bedienen. Es hat schon vielen Menschen sogar die Existenzgrundlage gekostet, weil sie diesen Fehler begangen haben.
Ich empfehle dir grundsätzlich, es nicht zu machen - rrst recht nicht dann, wenn es schon relativ viele machen. Wenn wir Blasensituationen haben, gerade in den Aktienbörsen, dann wird sehr viel auf Kredit spekuliert.
Wenn dir das auffällt, dann ist es eher ein Zeichen rauszugehen und nicht rein!
Wie ist es bei Immobilien? Immobilien sind da grundsätzlich konservativer. Nichtsdestotrotz haben wir bei Immobilien auch schon Worst-Case-Phasen oder Szenarien erlebt. Deswegen bin ich kein großer Freund davon, mit großen Hebeln dort mit reinzugehen.
Ich persönlich sage, wenn du gut schlafen willst, dann max. 50 % deines Immobilieninvestments mit Krediten und den Rest am besten mit Eigenkapital. Es geht dann insgesamt vielleicht langsamer, aber du kannst zumindest ruhig schlafen.
Achte übrigens auch darauf, wenn du in eine Beteiligung oder in einen Fonds investierst, ob dort Fremdkapital mit drin ist. Denn auch wenn du dort mit 100 % Eigenkapital investierst, ist die Gesamtanlage mit Fremdkapital trotzdem betroffen. Wenn dort was schief geht, kann es zum Totalverlust von Geldanlagen führen. Das ist schon bei relativ vielen Geldanlagen passiert, die dann auch mit Krediten gehebelt waren.
Fehler Nr. 4: Depotleichen
Depotleichen sammeln ist ein weiterer Fehler. Das sollte man nicht machen. Ein klassischer Fall sind die Leute, die damals den Hype mitgemacht haben am Neuen Markt, die Telekom-Aktie noch mit reingelegt haben. Die sind heute noch deutlich im Minus.
Deswegen haben viele Menschen die immer noch im Depot und verkaufen die nicht, obwohl es eine Verlierer-Aktie ist. Es sind ihnen auch viele Gewinnchancen entgangen, weil sie sie immer noch drin gelassen haben. Deswegen ist eine mächtige Frage hier die folgende: Würde ich diese Geldanlage wieder tätigen?
Wenn die Antwort nein lautet, dann mache es nicht, dann solltest du diese Geldanlage auch nicht behalten. Dann solltest du dich lieber einmal emotional trennen. Das ist nämlich genau das große Problem, was viele haben. Sie wollen den Verlust nicht endgültig realisieren, obwohl er vom Prinzip her auf dem Kontostand auch dort sichtbar ist, und lassen es trotzdem drin. Sie haben die negative Energie weiterhin drin, können keinen Schlussstrich ziehen und gleichzeitig kümmern sie sich nicht um die Gewinnersachen, die häufig dann irgendwann verkauft werden. Irgendwann bleiben dann nur noch die Depotleichen zurück. Ebenfalls ein klassischer Fehler. Vermeide ihn!
Stell dir immer die Frage: Würde ich eine Geldanlage heute noch einmal machen? Wenn ja, wunderbar lass sie drin. Wenn nein, dann suche dir bessere Optionen.
Fehler Nr. 5: Heimatliebe
Ein weiterer Fehler ist die sogenannte Heimatliebe. Das klingt auf den ersten Moment gut, das ist ja auch etwas Schönes. Aber das Problem ist dabei, wenn man nur in eine Region, nur in dem eigenen Land beispielsweise investiert ist, wie beispielsweise nur deutsche Aktien, nur DAX-Fonds, deutsche Immobilie und Raiffeisenbankkonto, dann hat man eben alles an einem Ort. Da hat man dann keine wirkliche Streuung in mehrere Länder, in mehrere Bereiche. Dann kann das evtl. auch ein nicht so schönes Aufwachen geben.
Die Streuung ist nicht so breit, die Sicherheit ist nicht so breit und man lässt Investment-Chancen, die es auch international gibt, liegen.
In diesem Kontext sind übrigens unsere „Freiheits-Investorenreisen“ nach Paraguay und in die Karibik sehr interessant. Beides hochinteressante Länder aus steuerlicher Sicht steueroptimiert leben, Plan B, Aufenthaltsgenehmigung als auch von den Investments her. Ich würde mich freuen, wenn wir uns auf einer dieser Reisen dort sehen. Trage dich unterhalb von dem Beitrag ein.
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Wir sehen uns nächsten Freitag wieder.
Ich freue mich auf dich.
Dein Thorsten Wittmann®
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