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Wie kann man professionelle Videos drehen?

Heute zeige ich Ihnen 5 Tipps dazu und stelle auch das von mir genutzte Equipment vor. Sie bekommen dazu eine komplette Liste (sogar kostenfrei) von allen Sachen, die ich selber nutze mit konkreten Links.

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​Ich bin seit vielen Jahren dabei Videos zu drehen, auch mit Außenaufnahmen. Und die gestalten sich sogar mit am schwierigsten. Das ist so ein bisschen die Königsdisziplin, da gute Videos zu drehen, die auch professionell aussehen. Da gibt es einige Dinge, auf die man achten muss. Und die sehen wir uns heute mal gemeinsam an. Ich verrate ein bisschen eigene Erfahrungen, auch negative Erfahrungen natürlich und worauf man unbedingt achten muss.

Punkt Nr. 1: Die Kamera

Denken wir ein bisschen daran, Sie wissen vielleicht, ich lebe ja mit Handgepäck, d.h. ich lege großen Wert darauf, dass alles möglichst einfach ist, wenn man unterwegs ist.

Inzwischen ist es so, dass man auch mit Smartphones, also mit dem iPhone bspw., oder mit Samsung- Smartphones gute Videos aufzeichnen kann. Für die Videos von „Faszination Freiheit“ nutze ich ein iPhone. Und wie gesagt, auch die neuen Modelle von Samsung haben sehr gute Kameras eingebaut.

Die Aufnahmequalität ist übrigens nicht das alles Entscheidende bei einem guten Video. Sehen Sie hierzu Punkt 2 und 3, sie sind eigentlich wichtiger für die Professionalität.

Wenn man vielleicht mal ein Coaching-Programm oder so was Ähnliches aufnimmt, dann kann sich auch anbieten, dass man eine sogenannte Bridgekamera nimmt. Das ist eine Brücke, also „bridge“ heißt die Brücke, zwischen einer normalen Kamera und einer Spiegelreflexkamera.

Oder dann eben eine Spiegelreflexkamera, die sind dann schon relativ teuer. Wenn man ein neues gutes Handy hat, kann man damit bereits Videos mit guter Qualität drehen, ohne dass man großartig oder vielleicht sogar keine Extrakosten hat.

Punkt Nr. 2: Der Ton

Im obigen Video sehen Sie, dass ich ein Ansteckmikro nutze. Ich nehme es meistens immer rein, auch gerade, wenn man Außenaufnahmen macht, da kann natürlich auch mal eine Windböe kommen, die sich negativ auf den Sound auswirkt. Das gestaltet sich bei Außenaufnahmen teilweise etwas schwierig. In Innenräumen ist das einfacher planbar. Ein Ansteckmikro ist sehr, sehr gut, weil je näher das Mikro am Mund ist, desto klarer ist der Ton.

Wenn bspw. Menschen um einen herum sind, wenn ein Flugzeug vorbeifliegt, nimmt man diese Geräusche mit dem Ansteckmikrofon kaum wahr.

Die zweite Alternative ist ein sogenanntes Richtmikro. D.h. das könnte man an der Kamera bei der Linse platzieren und dann wird es darauf gerichtet. Das ist auch eine Alternative, aber in dem Fall ist das Mirko schon wieder weiter weg, ist dann etwas suboptimaler, man hört mehr die anderen Geräusche.

Der Ton, das sollten wir nie unterschätzen, der ist sehr, sehr wichtig. Wenn der Ton nicht passt, wenn da viele Nebengeräusche etc. sind und die würden wahrgenommen werden, dann sieht das ganze Video komplett unprofessionell aus.

Deswegen ist der Ton an sich sogar wichtiger, als die Kamera selber. Das muss man verstehen.

Hier auch eine negative Erfahrung, die ich gemacht habe. Von der Firma RØDE hatte ich ein Ansteckmikro, allerdings mit einer Kabellänge von nur einem Meter. Jetzt gibt es da zwar Verlängerungskabel, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass beim iPhone die Verbindung irgendwie verloren geht und dann wird der Ton von dem iPhone aufgenommen. Das ist etwas suboptimal bzw. hat man dann nicht den optimalen Ton. Da hatte ich schon Videos gemacht und dachte mir später, der Ton ist wirklich schlecht aufgrund der ganzen Nebengeräusche. Erst im Nachgang stellte ich fest, dass die Verbindung nicht übertragen wurde.

Es gibt, das sehen Sie dann in der Liste, auch Kabel, die sind 3-4 Meter lang.

Es gibt auch die Möglichkeit, das Kabel direkt mit einem sozusagen Verstärker oder einem Aufnahmegerät zu verbinden. Ich persönlich habe wenig Erfahrung damit. Ich mag, wenn der Ton gleich direkt in der Videodatei ist, dass man es nicht noch zusammenschalten muss.

Wenn man das über ein separates Gerät macht, dann am besten vor dem Video immer klatschen, damit man es im Nachhinein synchronisieren kann.

Punkt Nr. 3: Licht

Ebenfalls sehr, sehr wichtig. Bspw. bei Außenaufnahmen ist es sehr schwierig, weil dort kann es sein, dass das Licht nicht ausreichend ist. Da muss man aufpassen, dass der Hintergrund und dass man selber gut genug ausgeleuchtet ist mit Tageslicht.

Eine Möglichkeit sind Softbox-Sets. Die kann man platzieren und man wird ausgestrahlt. Sie können sich vielleicht vorstellen, wenn man jetzt mit Handgepäck unterwegs ist, ist das ein bisschen schwierig.

Bei Außenaufnahmen bekommt man mit der Zeit ein Gefühl dafür, wie es mit dem Licht ist.

Z.B. kann es bei sehr viel Sonnenschein schwierig werden, da man teilweise Gegenlicht hat. Man kann Aufnahmen nicht gegen die Sonne machen, man muss sie mit der Sonne machen. Man kann dabei sehr leicht geblendet werden und dann hat man automatisch überall Schatten im Gesicht. Das sieht dann auch wieder etwas semiprofessionell aus. Zudem kommt, dass man dann auch nicht in jede beliebe Richtung drehen kann.

Optimale Lichtverhältnisse hat man, wenn es wolkig ist.

Eine günstigere Alternative zu Softbox-Sets stellen Baustrahler in Kombination mit Diffusor-Folien dar. Damit hat man den gleichen Effekt und es ist doch deutlich günstiger. Sieht dann nicht so professionell aus, aber die Ausrüstung sieht man schließlich nicht im Video.

Punkt Nr. 4: Stativ

Eine sehr gute Empfehlung, und zwar von Firma „Rollei“ - das „Fotopro Compact“. Es ist ein sehr gutes und stabiles Reisestativ. Was ich damals gemacht habe: ich habe die ganzen Foren durchforstet und dann nach Favoriten geschaut. Die waren dann relativ weit oben gelistet. Ich habe einfach mal alle drei oder vier Stück bestellt und getestet, auch auf Stabilität. Mit dem Fotopro Rollei, das ich jetzt schon seit ein paar Jahren habe, bin ich superzufrieden und kann es absolut weiterempfehlen.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist toll. Ein gutes Stativ kann schnell mal 300, 400 oder 500 Euro kosten. Das Fotopro Compact liegt bei knapp 100 Euro, was wirklich super ist für Leistung, die man bekommt. Von instabilen Gestängen rate ich ab, denn damit hat man nur Ärger, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

Punkt Nr. 5: Hintergrund

Im Video sehen Sie mich zentriert. In dem Park hat man einen relativ gleichmäßigen Hintergrund. Wenn Sie die Videos vor bspw. einer Kirche oder einem Schloss kennen, wissen Sie, dass ich dann eher links oder rechts platziert bin. D.h. da muss man ein bisschen auf die Proportionen achten, dass auch ein bisschen Abstand nach oben gelassen wird. Auch Acht darauf geben, dass man auch nicht ganz nach links, oder nach rechts komplett eingepfercht ist. Oder dass man gar nicht 100 % sieht - alles vom Körper ist schon gut.

Auch sollten Sie das Gesicht nicht zu nah an die Kamera bringen. Beachten Sie stets die Proportionen und stellen Sie sicher, dass man ein bisschen was vom Oberkörper sieht. Optimalerweise auch, dass man von der Gestik und Mimik ein bisschen was mitbekommt. Wird einfach vom Auge und von unserem Schönheitsgefühl besser wahrgenommen.

Ansonsten, was man auch suchen kann (haben Sie auch in der Liste als Link mit dabei), sind Falthintergründe in bspw. Weiß oder Schwarz.  Apple macht es ja so, dass die Videos einen schneeweißen Hintergrund haben. Also, wenn es der teuerste Konzern der Welt so macht, dann denke ich, da kann man nicht wirklich etwas falsch damit machen. Dabei sollte man darauf achten, dass man  nicht wie hier z.B. ein helles Hemd hat, denn ansonsten verschwimmt es dann natürlich. Da braucht man ein bisschen Kontrast.

Bonus

Ein Hinweis noch. Unsere Videos sind geschnitten. Früher wurde das mit „Camtasia“ gemacht, was eine sehr gute Software ist. Gerade auch, wenn man PowerPoint-Aufnahmen macht. Inzwischen nutzen wir aber „Adobe Premiere Elements“. Mein Videoschnitt-Team hat damit sehr gute Erfahrungen und ist begeistert. Es ist noch mal einfacher, schnittiger sozusagen, als mit „Camtasia“.

Und noch eine Kleinigkeit. Mit Handgepäck ist es für mich ein bisschen schwierig, denn ich hätte gerne immer ein Sakko dabei. So Sie sehen mich in den Videos immer wieder mit einem Sakko – einem Reisesakko. Sehr praktikabel und dazu sieht es sehr, sehr ordentlich aus. Und da wir über Themen wie „Finanzielle Freiheit leben“, „Geld und Finanzen“ sprechen, sollte man auch ordentlich aussehen. Natürlich hängt das auch immer ein bisschen vom Thema ab. Wenn man Skateboards anbietet, dann ist ein Sakko natürlich vielleicht ein bisschen overdressed.

Es ist also durchaus darstellbar, dass man wirklich mit Minimalgepäck unterwegs ist und dann trotzdem professionelle Videos drehen kann.

Dieser Beitrag kann sehr wertvoll für Sie sein. Videos sind eine tolle Möglichkeit Vertrauen aufzubauen, da man sich über das Internet ja nicht persönlich trifft. Videos stellen ein perfektes Mittel dazu dar.

Und bitte nicht am Anfang enttäuscht sein, wenn die ersten Videos eben nicht so toll sind. Das ist ganz normal. Wenn Sie meine ersten Videos gesehen hätten, die waren jetzt nicht der Hit. Da habe ich mir gesagt, ich muss mir unbedingt mehr Videos ansehen und dazulernen. Und es wird einfach besser und besser, je öfter man das Ganze trainiert.

Außerdem gibt es noch eine „Teleprompter-App“. Damit lassen sich längere Texte vom Smartphone ablesen. Mit 15€ ist die App auch sehr günstig. Manchmal nutze ich sie, i.d.R. aber spreche ich frei. Dann ist es einfach lebendiger, man ist flexibler und so was wird dann einfach auch wahrgenommen. Wie gesagt, alle Hinweise nochmal in der Link-Liste - für unsere Community ist das kostenfrei.

Thorsten Wittmann®
Internationaler Investor, Finanzautor, Speaker und Selfmade-Multimillionär. 

Er ist Gründer einer der größten Geld-Communitys im deutschsprachigen Raum.

Zusammen mit seinem Team aus über 20 internationalen Mitgliedern gibt er sein Finanzwissen aus fast 20 Jahren Praxis weiter und bereist nebenbei mit Handgepäck die Welt, um vor Ort die besten Investments und Finanztipps zu recherchieren.

Unser Ziel: Werde durch finanzielle Intelligenz selbst dein bester Berater!

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